Pressemitteilung der lesbischen, schwulen, bi- und transsexuellen
Sozialdemokraten Stuttgart (Schwusos Stuttgart)
Die lesbischen, schwulen, bi- und transsexuellen Sozialdemokraten (SCHWUSOS) Stuttgart fordern die Landesregierung auf, eine Aufklärungskampagne gegen rechte Gewalt umzusetzen.
Leider kommt es auch in Baden-Württemberg immer wieder zu rechtsextrem motivierten Übergriffen. Hiervon sind auch homosexuelle Menschen betroffen, wie beispielsweise am Christopher Street Day in Lörrach im Jahr 2010.
„Rechtsextremismus ist sehr gefährlich! Immer wieder kommt es zu übergriffen auf Homo- und Transsexuelle“, so Steffen Schaffner, Vorsitzender und Sprecher der Schwusos Stuttgart. „Wir fordern einen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus. Vereine und die Gesellschaft müssen die Jugendlichen auffangen, bevor Sie in extremistische Gruppen abrutschen“, so Schaffner weiter.
„Ein NPD-Verbotsverfahren ist nicht ausreichend. Es bedarf weiterer Schritte, um Jugendliche davor zu bewahren, überhaupt erst in die rechte Szene abzudriften“, ergänzt Florian Agreiter, Vorsitzender der Schwusos Stuttgart.
„Wir müssen neue Wege gehen, um das rechte Netzwerk zu durchbrechen. V-Leute haben versagt! Durch ein besseres Jugendnetzwerk und bessere Perspektiven für Jugendliche kann es uns gelingen, die rechten Strukturen zu schwächen!“, so Schaffner.
Auch eine hohe Wahlbeteiligung schadet rechten Parteien – das hat die Landtagswahl in Baden-Württemberg gezeigt. Hier kam die NPD nicht über ein Prozent und erhielt damit keine Steuergelder für ihren Wahlkampf.
Pressemitteilung Schwusos Stuttgart
Wilhelmsplatz 10, 70180 Stuttgart
Steffen Schaffner
E-Mail: steffen.schaffner@gmx.net