Vor vierzig Jahren, am 1. September 1969, wurde in der Bundesrepublik Deutschland die Homosexualität zwischen erwachsen Männern von der CDU/SPD Regierung entkriminalisiert. Bis zu diesem Zeitpunkt galt das nationalsozialistische Strafrecht das 20 Jahre unverändert blieb.
„Heute 40. Jahre später ist es für viele Homosexuelle fast selbstverständlich, das sie ihre Sexualität ausleben können. Das war nicht immer so! Daran müssen wir uns immer erinnern!“ mahnt Steffen Schaffner Landessprecher Schwusos Baden-Württemberg. „Vor allem Baden-Württemberg muss die offene Diskriminierung im Landesgesetzen abschaffen, dazu gehört das die Länderöffnungsklause, die es jeder Kommune ermöglicht selbst zu entscheiden was die Homoehe kosten und wo sie stattfinden darf, abschafft wird!“ fordert Roland Zipfel.
„Bedauernswert ist es, das es in Baden-Württemberg keine Gedenkstätte für Homosexuell verfolgte Menschen unter den Nationalsoziallisten gibt. Hier würde sich das Hotel Silber in Stuttgart besonders gut anbieten.“ so Schaffner. „40. Jahre homosexuellen Bewegung haben viele Nachteile von Schwulen und Lesben aus dem Weggeräumt, wir sind aber noch lange nicht bei der 100 prozenteigen Gleichstellung angekommen.“ betont Roland Zipfel.