SPDqueer Baden-Württemberg

Arbeitsgemeinschaft der SPD für Akzeptanz und Gleichstellung

Schwusos begrüßen Initiativen zur Gleichstellung und zur Verbesserung der Lebenssituation von Homosexuellen

Veröffentlicht am 27.02.2012 in Pressemitteilungen

Schwusos begrüßen Initiativen zur Gleichstellung und zur Verbesserung der Lebenssituation von Homosexuellen sowie unterstützenden Vereinigungen

Die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen (Schwusos) begrüßt als Vertretung aller LGBTI in der SPD Baden-Württemberg Initiativen, die sich für die Gleichstellung Homosexueller und anderer sexueller Minderheiten einsetzen.

Aus diesem Grunde unterstützt der Landesvorstand der Schwusos Baden-Württemberg auch die Landesliste LGBT der Weissenburg e.V., welche der schwul-lesbischen Community ein stärkeres Gewicht verleihen soll und Gruppierungen auflistet, die einen Vertreter in einen Gleichstellungsbeirat der Landesregierung entsenden möchten.

Selbstverständlich werden die Schwusos Baden-Württemberg in diesem Beirat vertreten sein.

Auf Befürchtungen, die weitere Gleichstellung von Homosexuellen werde auf die lange Bank geschoben, ist jedoch klarzustellen, dass der Landtag sowie die Landesregierung auf fünf Jahre gewählt sind. Dies ist auch der Zeitraum, in dem der Koalitionsvertrag umgesetzt werden soll. Abweichende Termine wurden dort nicht vereinbart.

Wir können als Vertreter der LGBTI innerhalb der SPD Baden-Württemberg stolz sein, dass wichtige Ungleichbehandlungen bereits innerhalb kürzester Zeit beseitigt wurden: Mit der Öffnung der Standesämter für lesbische und schwule Paare sowie mit der Gleichstellung der Landesbeamtinnen und -beamten beim Familienzuschlag hat die grün-rote Landesregierung bereits Diskriminierungen beseitigt, die von der schwarz-gelben Vorgängerregierung bewusst nicht angetastet wurden. Dies geschah noch lange vor der effektiven Abschaffung der Studiengebühren, welche von einigen Wählern als eines der wichtigsten Wahlversprechen von Grün-Rot betrachtet wurde.

Wir ruhen uns nun jedoch nicht auf den Erfolgen aus, sondern werden uns unnachgiebig für die weitere Gleichstellung sexueller Minderheiten sowie die Förderung von Toleranz und einem sozialen Miteinander einsetzen. Die Arbeit der Landesregierung werden wir auch weiterhin kritisch begleiten.

Für den Landesvorstand

Hans-Peter Alter (Landesvorsitzender)
Sabine Berger (stellv. Landesvorsitzende)
Florian Agreiter (stellv. Landesvorsitzender)
Helge Birke (Schatzmeister)

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